1995-98

Die Sanierung


Seitenflügel der k77 während der Bauzeit 1996.

 

Von 1995-98 wurde das denkmalgeschützte Gebäude von den Bewohnern und Bewohnerinnen in Eigenleistung saniert. Gefördert wurde das Projekt durch das Senatsprogramm "Bauliche Selbsthilfe", das damals bei gemeinnützigen Vereinen noch 85 % der Baukosten übernahm.
Bei den Baumaßnahmen handelte es sich um eine Totalsanierung, das heißt, der gesamte Gebäudekomplex wurde komplett entkernt, so daß fast jede Decke, fast jede Wand und jedes Fenster ausgetauscht sowie ein komplett neues Rohrsystem für Heizung, Wasser und Elektrik installiert wurden.
Bei der Sanierung wurde darauf geachtet, möglichst viel von der alten Substanz des Hauses zu erhalten; alte Dielen, Türen und Fenster wurden aufgearbeitet und wieder eingebaut, der alte Putz der tragenden Wände wurde geschützt und erhalten, und es wurden die gleichen ökologischen Materialien verwendet wie beim Bau des Hauses (Mineralfarben, geölte Holzfenster, -türen und dielen), so daß das Flair des 150 Jahre alten Hauses erhalten blieb.